Die Bergwacht Lenggries besteht insgesamt aus 93 Mitgliedern. Die 64 im Bergrettungsdienst aktiven Bergwachtler sind in fünf Dienstgruppen aufgeteilt. Diese besetzen, anhand von einem Dienstplan, an den Wochenenden die Rettungsstation (Sommer) bzw. die Diensthütte auf dem Brauneck (Winter).
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Dienst – Sommer
An den Sommerwochenenden leisten die Dienstgruppen ihren Vorsorgedienst in der Rettungsstation, die sich im Ortskern von Lenggries befindet. Von dort werden die Rettungseinsätze gestartet und koordiniert.
Unter der Woche werden die Bergwachtler per Funkmeldeempfänger von der Rettungsleitstelle Weilheim alarmiert. Dafür kommen nur ausgebildete Bergwachtler in Frage, die in Lenggries oder näherer Umgebung wohnen und arbeiten. Bei einem Alarm begeben sie sich zur Rettungsstation und sind in kurzer Zeit einsatzklar.
<<Bild Sommer>>
Dienst – Winter
An den Winterwochenenden sind die Dienstgruppen in der Bergwachthütte auf dem Brauneck. Sie betreuen das Skigebiet mit den knapp 20 Liften und Bahnen. Dabei werden wir von Dienstgruppen der Bergwachtbereitschaften aus Bad Tölz, Wolfratshausen und München unterstützt.
<<Bild Winter>>
Unter der Woche betreuen mehrere hauptamtliche Bergwachtler aus dem Isarwinkel, die bei der SIS angestellt sind, den Brauneck Skizirkus. Die Stiftung Sicherheit Im Skisport ( SIS ) wurde vor über 20 Jahren ins Leben gerufen, um den Skisport durch Prävention, bzw. durch einen professionellen Rettungsdienst, sicherer zu machen. Unter dem Namen Skiwacht sollten diese Ziele im bayerischen Alpenraum verwirklicht werden. Dafür taten sich der DSV und die Bayerische Bergwacht zusammen.
Die Bergwacht stellt seither das Personal ( Bergwachtler mit abgeschlossener Bergwachtausbildung) sowie die Infrastruktur (Diensthütten, Rettungsgerät, Fahrzeuge). Der DSV übernimmt die persönliche Ausrüstung. Bezahlt werden die Skiwachtler aus einem Topf der SIS, den die ARAG-Versicherung jedes Jahr mit einem sechsstelligen Euro Betrag auffüllt.